Neurodivergenz in der deutschen Film&Medienbranche: Ergebnisse der Umfrage (Juni 2025)
- Daniel Dornhöfer

- 5. Aug.
- 10 Min. Lesezeit
Seit ich 2023 am Anfang meiner Therapie die Erkenntnis und Bestätigung bekam, das die ADHS Diagnose aus der Kindheit vielleicht doch um einiges mehr Gewichtung und Einfluss auf mein Leben hatte & hat, als mir bewusst und lieb war, hab ich mich fast täglich mit dem Thema befasst und es dauerte auch nicht lange, bis ich merkte: Da ist doch noch mehr. Tadaaaa! Im Frühjahr 2025 dann die offizielle Diagnose einer Autismus-Spektrum-Störung & Hochbegabung. War wie so ein Puzzleteil und ein Silberstreifen am Horizont in einer anhaltenden Nacht voller Chaos, Verwirrung und Überforderung, die mein Leben so treu begleitet wie Samwise Frodo auf den Weg zum Schicksalsberg.
Ich bin ein Mensch der sehr viel mit denken beschäftigt ist, daher bin ich auch eher ein stiller Typ, der nicht viel und gerne redet, außer es geht um Themen von Interesse, da kann es passieren, dass ich nicht mehr aufzuhalten bin und ohne Punkt und Komma und sonstige Rücksicht auf Verluste, den Menschen ganze Kassettensammlungen ins Ohr texte. Viele meiner "Gehirnzwillinge" (Ein Begriff der von Katharina Schön aka "Guardian of Mind" geprägt wurde für Menschen die ebenfalls neurodivergent sind) werden das nachvollziehen können, wie viele Denkprozesse in unseren Köpfen in kürzester Zeit stattfinden und welche Wege und Zusammenhänge oder Verknüpfungen dabei genutzt oder gefunden werden. Ich hinterfrage, ich hinterfrage sehr viel. Zum einen weil ich die Dinge gerne schlüssig verstehen möchte, zum anderen weil mir Fakten und Daten Sicherheit geben.
Viele von euch, vor allem im neurodivergenten Spektrum, haben ähnliche Erfahrungen machen müssen und kennen es sicher, dass sie sich immer wieder gerade in fiktiven Charakteren aus Filmen, Serien. Bücher etc. wieder finden. Gerade wenn man die "Codes" kennt, lernt welche Muster im Kontext Indizien sein können, dass da neurodivergente Perspektiven in die Rolle mit eingeflossen sind. Perspektiven die die Personen, Autor*innen, Regiesseur*innen etc. zu dem Zeitpunkt vielleicht selbst nicht zuordnen konnten, aber präsent genug waren, das zu thematisieren.
Außenseiter, Underdogs, Weirdos, ständig missverstanden, ständig auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt, ständig im Konflikt mit einem System in dem sie nicht reinpassen, der Kampf gegen die stetigen Unsicherheiten etc.
Immer häufiger gibt es Neuigkeiten zu Menschen aus der internationalen Filmbranche, die mit ihrer Diagnose an die Öffentlichkeit treten. Menschen die großes geleistet haben wie Dan Aykroyd, der mit Ghostbusters einen festen Bestandteil der Popkultur geschaffen, Anthony Hopkins, eine Schauspiellegende und vor kurzem: Bella Ramsey, eine nonbinäre schauspielende Person, die während den Dreharbetien zu "The Last of Us" Season I den Anstoß bekam, dass sie im autistischen Spektrum sein könnte, was später durch eine Diagnose bestätigt wurde.
Aber wie sieht die ganze Nummer hier in Deutschland aus? Auch hier wird das Thema in Social Media immer präsenter - was sehr gut und wichtig ist, denn ohne diese Aufmerksamkeit würde das deutsche Gesundheitssystem das Thema immer noch Stiefmütterlich behandeln - das tut es zu gefühlt 90% immer noch, aber der Stein ist zumindest schon mal ins Rollen gebracht worden und vor allem jüngeres Fachpersonal nimmt nach meinem empfinden das Thema ernst und ist offen für aktuelle Erkenntnisse.
Dass die Deutschen wenig Verständnis für Themen der mentalen Gesundheit haben, ist leider nichts neues, und da wundert es mich auch nicht, dass die Suche nach neurodivergenten Filmschaffenden im deutschen Raum eher bescheiden ausfällt. So kam mir der Gedanke: "Lass doch mal schauen, ob wir es nicht schaffen, hier in Deutschland, in der Filmbranche eine Community und auch ein Bewusstsein für Neurodivergenz und das damit einhergehende Potential, aufzubauen."
Um dafür überhaupt erst mal eine Grundlage zu schaffen, auf der man aufbauen kann, hatte ich im Frühjahr eine Umfrage erstellt und über meine Social Media Kanäle sowie mit Hilfe von "Rising Gaze" , "Crew United" & "Vielfalt im Film" verbreitet, in der Hoffnung so viele von uns wie möglich erreichen zu können und ein Überblick zu bekommen, wo wir aktuell stehen.
Es haben insgesamt 80 Personen aus der deutschen Film & Medienbranche daran teil genommen.
Einige der Ergebnisse möchte ich hier präsentieren. Im Anschluss des Blogposts, findet ihr die 28 Seitige PDF mit der detailierteren Auswertung zum Download.
Eine der ersten Fragen, war die nach dem Geschlecht. Die Frage hat im Kontext der Neurodivergenz deshalb eine Relevanz, da man früher Diagnosen wie Autismus oder ADHS eher Jungs/Männern zugeordnet hat und auch die Diagnoseprozesse auf das männliche Geschlecht ausgelegt sind, was zur Folge hatte, dass Mädchen/Frauen bisher größtenteils durchs Raster gefallen sind und damit wichtige Hilfe und Unterstützung verwehrt blieb.

Mich hat vor allem aber interessiert, wie viele Personen eine Diagnose haben, wie sie damit umgehen und welche Erfahrungen sie als neurodivergente Personen in der Branche machen (mussten). Wie gehen die befragten Personen mit ihren Diagnosen im beruflichen Kontext um?



Im Anschluss fragte ich nach Gründen, für/gegen den offenen Umgang mit der Diagnose. Es folgt eine Auswahl der Antworten. (Alle Antworten der Teilnehmenden findet ihr in der PDF zum Download) "Hoffnung auf Verständnis, Selbsterklärung, aber auch Wunsch es allgemein zu normalisieren und mich anderen Neurodivergenten als Safe Space anzubieten."
"Zur Awareness beitragen, Stigmatisierung und Pathologisierung abbauen, Neurodivergenz normalisieren (was ist schon überhaupt "normal" lol), Neurodivergenz ownen"
"Die Angst davor, dass man glaubt nicht belastbar oder arbeitsfähig/leistungsfähig zu sein." "Sichtbarkeit. Diversität ist Bereicherung, kein Manko"
"Diskriminierung, schlechte Erfahrungen, wenn ich es gesagt habe, keine Lust immer in Stereotypen gesehen zu werden und keine Lust auf Vorurteile" "Sichtbarkeit für die Diagnostik und ich habe die Erfahrung gemacht dass sehr viele neurodivergente Menschen in meiner Branche sind, offener Umgang verbindet." "Ich habe Angst, dass das mit nicht - Belastbarkeit gleichgesetzt. Dabei habe ich einen extrem hohen Output, ich bin extrem effizient. Aber: natürlich brauche ich auch Erholung (nur denke ich das Brauch eigentlich jeder Mensch und wir leben in einer Welt und er wird das alle ein bisschen vergessen haben. Wie viel mehr Output hätten wir, wenn wir gut auf uns achten? Würden egal ob wir eine Diagnose haben oder nicht)" "diverse...
ganz vorneweg, die Angst, bei einer Filmausfallversicherung höher eingestuft zu werden (die Diagnosen wurden "privat" durchgeführt, sind entsprechend auch der Krankenkasse nicht bekannt)
Dann die Sorge, von meinem (beruflichen) Umfeld anders wahrgenommen zu werden z.B. als "nicht so leistungsfähig" o.ä, stigmatisiert zu werden, ausgenutzt zu werden, usw...
Dazu sollte ich sagen, dass ich die Diagnose auch im privanten Kontext weitestgehend privat halte und nur mein engstes Umfeld davon weiß."
"Transparenz, Vermeidung von Missverständnissen (z.B. in der Kommunikation), ggf. Einfordern von Entgegenkommen (z.B. Pausen, Stimming im Meeting, Zoomcalls ohne Video)" "Ich entwickle eine Serie dazu. Mache es aber nicht in allen Kontexten öffentlich aufgrund der Vorurteile Unzuverlässig, nervig, anstrengend etc.
Ich mache es dann öffentlich, wenn ich erläutern kann, was Neurodivergenz für mich bedeutet und ich aufklären kann."
Es zeigt sich viel Mut, aber auch viel Vorsicht und viele Sorgen. Doch wie ist der Umgang mit den Personen, die öffentlich im beruflichen Kontext zu ihren Diagnosen stehen. Welche Erfahrungen haben sie im Arbeitsumfeld gemacht? "Verständnis für Auf und Abschwankungen. Hyperfokus wird nicht als Standard genommen" "Mir wurde Verständnis entgegengebracht, teilweise Ratlosigkeit oder Desinteresse aber vor allem habe ich festgestellt, dass es viele Betroffene in der Branche gibt." "Es wurde ausgenutzt (Arbeitseinstellung durch ADHD Hyperaktivität) und ich wurde manchmal von Produktionen als "schwierig" abgestempelt wenn es Konflikte gab bzw. diese wurde dann durch meine Diagnosen nicht ernst genommen und auf mich alleine abgeschoben." "Ableismus “Das hat ja jetzt jeder.”
"Gute. Meist folgten gute Gespräche oder andere Leute öffneten sich auch. Bei ADHS meist nur, dass ich ja dafür den perfekten Beruf gewählt habe." "Viel Verständnis und fast jede zweite Person befindet sich ebenfalls in Therapie oder kann meinen Leiden nachvollziehen. Tatsächlich sehr viel mehr Akzeptanz und Respekt als ich gedacht hätte."
"Fast ausschließlich positive/neutrale, teilweise aber auch Reaktionen wie "das tut mir leid zu hören" oder "Glaub ich nicht, dass du autistisch bist/Ich kenne Autist*innen, die sind ganz anders als du". Am liebsten sind mir neugierige Nachfragen, die mir zeigen, dass Aufgeschlossenheit und Lernbereitschaft da sind. Das kommt zum Glück recht oft vor. Bei der Arbeit wurde auch gefragt, wie sie mich supporten können, fand ich auch super." Das sind nur ein Bruchteil der Erfahrungen. Auch hier findet ihr viele weitere in der PDF zum Download.
Obwohl die Filmbranche, wie viele andere Kreativbranchen, sehr attraktiv für neurodivergente Personen ist, da wir dort viele unserer Stärken nutzen können, bringt die Branche leider genau so viel mit, was uns einschränken kann. Dummerweise sind es auch oft genau die Bereiche, die eine erfolgreiche Karriere begünstigen. Ich sag nur: Networking Events...
Daher waren mir auch die Fragen zum Thema Barrieren in der Branche wichtig.



Die Ergebnisse zeigen klar, wo neurodivergente Personen Schwierigkeiten haben. Neben Missverständnissen in der Kommunikation sowie Probleme mit der Reizfilterung, stehen die Herausforderungen beim Networking ebenfalls weit vorne. Aber gute Nachricht - gerade das Thema "Networking Events" ist eine Sache, die man, und davon bin ich fest überzeugt, mit am einfachsten ändern bzw. anpassen kann.
Genug von den Einschränkungen, die eine Neurodivergenz mit sich bringt! Widmen wir uns den Stärken! Denn das soll der primäre Fokus meiner Arbeit im Bereich der Neurodivergenz in der Filmbranche sein. Welche stärken und Talente bringen neurodivergente Personen mit? Wie helfen sie ihnen, wo kann man sie einsetzen?


Kreatives Denken sticht heraus und findet sich auch in den Einsatzbereichen wieder. Gefolgt von Empathie... Empathie? JA! Denn entgegen der gesellschaftlichen Auffassung, das vor allem Menschen im Autismus Spektrum keine Empathie hätten, ist Bullshit! Ja, gerade wir Autisten treffen meist eher einen niedrigen EQ Score (Emotionale Intelligenz: Die Fähigkeit eigene Emotionen zu erkennen und zu verstehen, sowie die Emotionen anderer wahrzunehmen udn angemessen darauf zu reagieren), und müssen das dementsprechend mit Hilfe von Strategien, Übungen und Therapie kompensieren. Sobald wir aber eine Emotion kennen und zuordnen können, oder eine Situation aufgrund eigener Erfahrungen, selbst nachempfinden können, können wir ein sehr intensive Empathie entwickeln. Wir neurodivergente Menschen können sehr gute und feinfühlige Antennen für die Stimmung anderer Menschen entwickeln, da wir teilweise Dinge und Muster wahrnehmen, die andere nicht wahrnehmen. (Ein schönes Beispiel für eine Darstellung einer Autistin gibt es übrigens in der aktuellen Serie "Dexter - Ressurection" in der eine Detective als Autistin erzählt wird)
Was würde den befragten Personen, nach eigener Einschätzung, helfen, ihre Stärken im Arbeitsumfeld besser und effektiver nutzen zu können?

Die zwei meist genannten Punkte sind "Klare Kommunikation & transparente Strukturen" sowie "Verständnisvolle Kolleg*innen". Spoiler: Das Verständnis von Kolleg*innen kann schon einen großen Unterschied für eine neurodivergente Person machen, was die eigene Performance angeht. Allein diesem Druck nicht mehr ausgesetzt zu sein, sondern stattdessen zu wissen, dass man in einem sicheren Umfeld ist, in dem man offen seine Bedürfnisse oder Einschränkungen kommunizieren kann, macht einen Unterschied aus. Meiner Meinung nach, ist Verständnis sogar absolut Grundlegend, um die Situation für uns zu verbessern. Denn auf Verständnis kann man nach und nach aufbauen. Verständnis gibt Sicherheit. Verständnis führt eher zur Bereitschaft, Dinge zu ändern und zu verbessern. Verständnis kostet nichts, außer eigene Glaubenssätze zu hinterfragen und zu akzeptieren, dass nicht jedes Wissen, das für über den Menschen haben, in Stein gemeißelt ist.
Das findet sich auch in den Antworten der folgenden Frage wieder: Was müsste sich ändern?

80% "Abbau von Stigma und Unsichtbarkeit. 78,8% "Mehr Aufklärung und Sensibilisierung." Nothing more to say.
Eine weitere Frage, die mir wichtig war und auch schon für die eine oder andere Diskussion gesorgt hat, war die Frage der Besetzung neurodivergent geschriebener Rollen:

Das Ergebnis deckt sich mit meiner Einschätzung und Meinung. Selbst wenn man den Ansatz verfolgen wollen würde, dass neurodivergent geschriebene Rollen ausschliesslich von jener Personengruppe besetzt werden sollen: Wie viele deutsche Schauspielende kennt ihr, die neurodivergent sind? Zudem es ja nicht nur reicht, dann neurodivergent zu sein, man muss dann auch alle anderen Kriterien der Rolle erfüllen können. Das ist nach jetzigem Stand in Deutschland fast unmöglich.
Die Mehrheit der befragten Personen spricht sich gegen eine Exklusivität der Besetzung aus, legt allerdings Wert darauf, dass die Darstellung authentisch ist. Was ja echt schon mal ein Anfang wäre, denn bisher sind die meisten Darstellungen in deutschen Produktionen eher stereotypisch und werden aus der Perspektive von neurotypischen Personen erzählt. Selbst bei Produktionen wie "Ella Schön" in der Anette Frier eine Autistin spielt, bei der ein Autist in beratender Funktion hinzugezogen wurde, ist eher ein Trauerspiel. (Ich hab mir die erste Episode der 5. Staffel zur Hälfte in der ZDF Mediathek angeschaut... hat gereicht.)
Wie gehts jetzt weiter?
Für den Anfang will ich erst mal den Impact der Umfrageergebnisse abwarten und welche Gelegenheiten sich daraus ergeben.
Ich plane in den kommenden Monaten, näher auf die einzelnen Themen der Umfrage einzugehen und dazu Aufklärungscontent auf meiner Instagramseite: The Neurospicy Underdogs sowie auch hier im Blog zu veröffentlichen.
Ich möchte auch einige Konzepte erstellen, wie man ohne großen Aufwand Bereiche, in denen wir Einschränkungen haben, optimieren kann. Als erstes denk ich da an ein Konzept eines Networking Event für neurodivergente Filmschaffende auf Filmfestivals, das den Bedürfnissen angepasst ist.
Auch ein grobes Konzept für eine Agentur für neurodivergente Filmschaffende steht schon, die nicht nur neurodivergente Talente vermitteln soll, sondern auch Aufklärung betreiben soll und Anlaufstelle für Produktionsfirmen etc. sein soll, wenn es um die Beratung im Umgang mit neurodivergenten Kolleg*innen geht und mit welchen Maßnahmen man das Arbeitsumfeld inklusiver gestalten kann.
Ich habe Anfang des Jahres eine Whats App Gruppe für neurodivergente Filmschaffende gegründet, der ihr gerne beitreten könnt: Join the Community
Neu ist nun auch ein Discord Server für die Community (und nein, der Voice Chat muss nicht genutzt werden. Die Kommunikation ist primär auf die Chatnutzung ausgelegt) : Join the Discord Server
Was ihr tun könnt?
Es liegt echt sehr viel Arbeit vor uns, wenn wir erreichen wollen, gesehen und akzeptiert zu werden. Arbeit die ich, so gerne ich es würde, leider nicht alleine stemmen kann. Allein schon weil ich selbst jeden Tag mit den Einschränkungen meiner Neurodivergenz zu kämpfen habe.
Teilt die Ergebnisse der Umfrage, setzt euch mit dem Thema und neurodivergenten Kolleg*innen auseinander. Zeigt Verständnis, selbst wenn es für euch selbst nicht greifbar ist, ist es trotzdem präsent und existent. Akzeptiert das. Hört zu und um Gottes Willen, bitte, sprecht den Personen nicht ihr leiden ab! ( Das ist echt ein Arschlochmove ) Ja viele Dinge wirken für neurotypische Menschen befremdlich. Aber umgekehrt geht es uns mit vielen Dingen genauso. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen und gerade wenn man aufeinander zugeht, kann man Wege finden die gegenseitigen Stärken und Schwächen auszugleichen.
Wer sich engagieren möchte, kann sich sehr gerne bei mir melden. Ich bin für jede Hilfe und Unterstützung, sowie für alles was ich outsourcen kann, dankbar. Gerne Personen die Festivals / Branchenevents veranstalten sowie Menschen die Erfahrung mit Agenturarbeit haben und Lust haben, was neues innovatives aufzubauen. (Ich habe sehr viele Ideen und Ansätze)
Jene Neurodivergente unter euch, die offen damit umgehen, oder gelernt haben, besser mit den Einschränkungen umzugehen, helft den anderen die noch nicht so weit sind. Seid ein gutes Beispiel. Seid mutig. Steht für euch ein und für die, die es (noch) nicht können. Haltet zusammen, unterstützt und supportet euch. Vernetzt euch. Werdet laut!
Ich danke allen Menschen, die an der Umfrage teilgenommen haben und/oder sie geteilt haben.
Und nun, zu guter letzt, die Auswertung der Umfrage zur Neurodivergenz in der deutschen Filmbranche als PDF zum Download! Dort findet ihr auch viele Erfahrungsberichte und Meinungen der befragten Personen.
Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag. Die Entstigmatisierung von ADHS und die Darstellung als eine neurologische Besonderheit, nicht als Charakterschwäche, ist von großer Bedeutung. Ihre Ausführungen haben mich darin bestärkt, wie hilfreich Selbsttests sein können. Ein Selbsttest auf Aufmerksamkeitsdefizitstörung, der auf dem ASRS (Adult ADHD Self-Report Scale) basiert, bietet eine wissenschaftlich fundierte erste Einschätzung.
Vielen Dank für diesen gut recherchierten und klar strukturierten Artikel. Er bietet echten Mehrwert und regt zum Nachdenken an. Solche Beiträge sind eine große Hilfe, wenn man sich in komplexe Themen einarbeitet und nach verlässlichen Informationen sucht. Es hat mich daran erinnert, wie wichtig es ist, die richtigen Werkzeuge zur Hand zu haben, um sich selbst besser zu verstehen. Auf meiner eigenen Suche nach Klarheit stieß ich auf einen sehr hilfreichen ASD-Test für Erwachsene, der mir neue Perspektiven auf meine sozialen Interaktionsmuster eröffnete. Wirklich aufschlussreich.
Ein großes Lob für diesen Artikel! Die Qualität und der praktische Nutzen sind wirklich hervorragend. Das hat mich daran erinnert, dass Selbstkenntnis die Grundlage für persönliches Wachstum ist. Zu verstehen, wie man emotional "tickt", ist entscheidend. Wer seinen emotionalen Quotienten (EQ) messen möchte, findet online wissenschaftlich fundierte Fragebögen. Es ist faszinierend zu sehen, wie die eigenen Fähigkeiten im Vergleich zu anderen liegen und wo es Verbesserungspotenzial gibt.
Ich bin beeindruckt von der Tiefe dieser Analyse. Es ist selten, Inhalte zu finden, die so gut durchdacht sind. Das unterstreicht die Notwendigkeit, sich auf qualitativ hochwertige Quellen zu stützen, besonders wenn es um komplexe Themen geht. Es erinnert mich an meine eigene Suche nach verlässlichen Instrumenten zur Selbsteinschätzung. Eine Plattform, die mir dabei besonders geholfen hat, bietet einen umfassenden teste de espectro autista. Die Ergebnisse waren sehr nuanciert und hilfreich für die weitere Reflexion.
Dieser Beitrag ist wirklich erstklassig. Er hat mich daran erinnert, dass viele Erwachsene, insbesondere Frauen, erst spät im Leben eine Diagnose aus dem Autismus-Spektrum erhalten. Ein niederschwelliges Screening auf Anzeichen des Asperger-Syndroms kann ein Augenöffner sein. Zu verstehen, warum man so ist, wie man ist, kann eine immense Erleichterung sein und den Weg zu passenderen Lebensstrategien ebnen.