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Ein kleiner Einblick: Storyboard vs fertiges Musikvideo - "Die Schlacht" von Brachmond



Es ist Ende April, ich steck wieder mitten in der Produktions Saison. Das bedeutet vor allem eins, wenig Zeit. Daher werde ich mich dieses mal kurz halten... oder es zumindest mal versuchen. Für den Blogpost des Monats habe ich mir diesmal ein Projekt ausgesucht, dass ich im Herbst letzen Jahres umgesetzt hatte. Der ein oder andere Mensch in meinem näheren Umfeld hat ja schon mitbekommen, dass es mich so langsam immer mehr in Richtung Regie zieht. Mir macht es einfach Spaß mir Geschichten zu überlegen und mir Gedanken darüber zu machen, wie man sie inszenieren könnte. Daher probiere ich mich in den letzten Monaten, wenn es Zeit und Ressourcen zulassen, auch immer wieder mal aus, was das planen und Umsetzen von kleineren Ideen angeht. Das führte dazu, dass ich einer Mittelalter Rockband aus München, mit denen ich befreundet bin, angeboten hatte, die Konzeption sowie Umsetzung des nächsten Musikvideos zu übernehmen. Dafür lies ich mir Song und Lyrics der nächst geplanten Single schicken, um mir, während ich den Song in Dauerschleife laufen lies, Gedanken zu machen, wie die visuelle Umsetzung des Liedes aussehen könnte. Dafür erstellte ich, mit meinen Picasso Skills ein Storyboard, dass ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.






Für die Umsetzung holte ich mir den DoP Julian und seinen Bruder Julius als Editor an Board. Bevor es zum Dreh ging, gingen wir das Storyboard durch und was davon wir umsetzen konnten und was nicht. Meine Ideen am Anfang enthielten einiges an SFX, wofür wir vor Ort mit Greenscreen hätten arbeiten müssen und auch in der Post mehr Aufwand bedeutet hätte. Wünsche die leider aufgrund von Zeit ( Drehzeit) und Budget nicht so umsetzbar waren. Daher mussten wir uns da alternative Lösungen überlegen, auf die ich jedoch nicht eingehen werde, da ich euch nicht den Spass nehmen will, die Unterschiede zwischen Storyboard und fertigen Film zu suchen ;) Da es eine Low Budget Produktion war, und wir auch nur ein Wochenende, inkl. An und Abreise zwischen Frankfurt und München, Zeit hatten, mussten wir dann auch beim Dreh einige Abstriche machen. So hatten wir nicht so viele Statisten, wie ich mir gerne für die Schlachtsequenzen gewünscht hätte sowie auch einige Szenen unter den Umständen litten. Hier möchte ich aber auch noch mal ein großes SHOUTOUT an alle beteiligten geben, die den ganzen Tag in schwerer Rüstung auf den Beinen waren und gekämpft hatten. DANKE!!


Trotz der Umstände die uns und die Umsetzung der Grundideen und auch den Dreh etwas limitiert haben, bin ich mit dem Ergebnis, das für mich auch die erste größere Regiearbeit war, ziemlich zufrieden. Natürlich fallen mir persönlich schon einige Sachen auf, die ich gerne besser gemacht hätte, und vor Ort auch besser hätte machen können. Aber das gehört zum lernen dazu und ist meiner Meinung nach, unter den Umständen, jammern auf hohem Niveau. Die Band ist zufrieden, das Label ist zufrieden, Julian und Julius sind zufrieden, und das ist für mich die Hauptsache. Ja, und ich bin für diese erste umfangreichere Arbeit, zufrieden :) Und nun, Time is running, und Zeit ist die Wertvollste Ressource beim Film. Daher, hier das fertige Musikvideo und viel Spaß beim vergleichen zwischen Storyboard und fertigem Film.




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